Immaterielles Kulturerbe – Handwerkliche Brennkunst

März 2025


Hand­werk­li­che Brenn­kunst als geleb­te Tra­di­ti­on

Die Klein- und Obst­bren­ne­rei ist eine tra­di­ti­ons­rei­che Hand­werks­kunst, bei der Obst­sor­ten wie Äpfel, Bir­nen oder Kir­schen zu hoch­wer­ti­gen Destil­la­ten ver­ar­bei­tet wer­den. Der gesam­te Her­stel­lungs­pro­zess – von der Aus­wahl und Ver­ar­bei­tung der Roh­stof­fe über das eigent­li­che Bren­nen bis hin zur Lage­rung des fer­ti­gen Pro­dukts – ver­langt Erfah­rung, Sorg­falt und ein fei­nes Gespür für Qua­li­tät.

Häu­fig wer­den die Bren­ne­rei­en von Fami­li­en über Gene­ra­tio­nen hin­weg geführt. Das hand­werk­li­che Wis­sen und die Lie­be zum Detail wer­den dabei kon­ti­nu­ier­lich an die nächs­te Gene­ra­ti­on wei­ter­ge­ge­ben.


Imma­te­ri­el­les Kul­tur­er­be mit Zukunft

Als Imma­te­ri­el­les Kul­tur­er­be ver­mit­telt die hand­werk­li­che Brenn­kunst nicht nur ein ein­zig­ar­ti­ges Wis­sen, son­dern auch eine tief ver­wur­zel­te Kul­tur­tech­nik. Beson­ders bedeut­sam ist dabei die nach­hal­ti­ge Nut­zung von Streu­obst­wie­sen – sie lie­fern die wert­vol­len Roh­stof­fe für die Bren­ne­rei­en und tra­gen gleich­zei­tig zur Erhal­tung der Kul­tur­land­schaft bei.

Im Lau­fe der Zeit hat sich die Bren­ne­rei an moder­ne Markt­an­for­de­run­gen ange­passt, ohne ihre tra­di­tio­nel­len Wer­te zu ver­lie­ren. Die­se Balan­ce aus Inno­va­ti­on, öko­lo­gi­schem Ver­ant­wor­tungs­be­wusst­sein und kul­tu­rel­ler Ver­wur­ze­lung macht die Brenn­kunst zu einem wich­ti­gen Bestand­teil regio­na­ler Iden­ti­tät und kuli­na­ri­scher Viel­falt.